Customer Journey als plakatives Tool der Vertriebssteuerung
Aufbauend auf den Vertriebszielen werden individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Customer Journeys erarbeitet. Übersichtlich und kurz auf den Punkt gebracht gilt es wesentlichen Bereiche der Vertriebsarbeit darzustellen. Die Phasen einer Customer Journey werden dabei wie folgt eingeteilt: Awareness (Aufmerksamkeit), Consideration (Überlegung), Conversion (Entscheidung/Kauf), Onboarding, Retention (Bindung) und Advocacy (Loyalty/Promotor).
Im klassischen B2B-Bereich hat sich eine leicht abgeänderte Phaseneinteilung als praxistauglicher erwiesen: Diese beginnt bei der Akquise geht weiter über die Kundenansprache, die Bedarfserhebung (Bedarfsanalyse), das Beratungsgespräch sowie den Kaufabschluss und reicht bis hin zur Kundenbetreuung bzw. dem Kundenservice. Am Ende münden alle Bemühungen im ultimativen Ziel der langfristigen Kundenbindung.
Plakativ dargestellte Customer Journeys erleichtern dabei die Übersichtlichkeit und dienen als Umsetzungsunterstützung. Wesentliches Augenmerk kommt dabei jenen „Moments of Truth“ zu, welche Momente bezeichnen, in denen Interessenten bzw. Kunden entscheidende, positive oder negative Erfahrungen mit Unternehmen, sowie den angebotenen Produkten und/oder Dienstleistungen machen. Jede Begegnung zwischen einer Person und dem Unternehmen stellt eine potenzielle Gelegenheit zur Meinungsbildung dar, welche idealerweise in einer verstärkten Motivation des Interessenten mündet, den Kaufvorgang auch wirklich abzuschließen. Ihnen gilt daher bei der Ausarbeitung von Customer Journeys ein besonderes Interesse.